Ich bin Louis, 28 Jahre alt und schon mein ganzes Leben mit der Hotellerie und Gastronomie verbunden. Aufgewachsen in einer Gastronomenfamilie, machte ich nach Abschluss meines Abiturs eine Ausbildung zum Hotelfachmann und ein duales Studium in BWL mit Schwerpunkt Hotel- und Restaurantmanagement. Danach zog es mich in die weite Welt hinaus und ich arbeite eine Saison auf der wunderschönen Insel Mallorca. Von dort ging es für mich zurück nach Deutschland, in das schöne München, wo ich mich vom Hotelmanagement Trainee innerhalb von drei Jahren zum Assistent Manager einer kleinen Hotelgruppe und gleichzeitig zum Verantwortlichen des bestbewerteten Hotels Münchens hocharbeitete. In meiner Freizeit gehe ich gerne mit Freunden, etwas Essen und Trinken, jogge viel und bin Kapitän einer Fußballmannschaft.
Wie gesagt bin ich bereits in der Hotellerie und Gastronomie aufgewachsen, obwohl meine Eltern nie gesagt haben, ich muss diesen Karriereweg einschlagen. Das Gastgeber-Gen liegt wohl tief in mir. Ich habe immer gerne mit Leuten und auch für Leute gearbeitet. Es gibt nichts Schöneres, als einem Gast durch seine Arbeit ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Zusätzlich gefällt mir die Möglichkeit, weltweit zu arbeiten, kein Tag ist wie ein anderer und es wird nie langweilig. Außerdem glaube ich, dass gerade der Teamzusammenhalt innerhalb der Branche um einiges größer ist als innerhalb von Teams in anderen Branchen. Des Weiteren kann man sich seinen eigenen Weg bahnen und innerhalb der Branche viele Richtungen einschlagen.Mit viel Schweiß, harter Arbeit und den richtigen Mentoren kann man es auch in jungen Jahren schon weit bringen.
Das Hauptproblem der ganzen Branche ist aktuell der Fachkräftemangel. Das Ansehen für einen Beruf aus der Hospitalität Industrie innerhalb der Gesellschaft ist leider eher gering. Obwohl jeder die Annehmlichkeiten, die durch diesen Service entstehen, gerne nutzt und auch innerhalb des Freundeskreis gerne mal prahlt, wie toll das neue Restaurant oder das neue Hotel doch war. Die schlechte Bezahlung innerhalb der Branche kommt einher mit dem Fachkräftemangel. Auch sind immer weniger Jugendliche bereit, eine Ausbildung zu machen. Jeder möchte gerne studieren und direkt Manager sein, nur so funktioniert es leider in der Hotellerie nicht. Das Schöne ist, dass man immer wieder Gästen ein Lächeln ins Gesicht zaubern kann, sei es durch ein tolles Essen oder einen einzigartigen Hotelaufenthalt. Man kann sich durch Concierge-Tätigkeiten wie Konzertkarten für ein ausverkauftes Konzert besorgen oder einfach auch nur eine geniale Restaurantempfehlung für immer in den Köpfen der Gäste verewigen. Denn manchmal kann man das Unmögliche möglich machen. Wie ich schon gesagt habe, ist der Zusammenhalt der Teams in der Branche etwas ganz Besonderes. Was gibt es Schöneres als nach einem langen Arbeitstag, und mit lang meine ich lang, und gemein sam einen Drink zu sich zu nehmen und ggf. sogar gemeinsam zu feiern. Am nächsten Tag, nach einer kurzen Nacht, heißt es dann am frühen Morgen wieder gemeinsam, die Gäste glücklich zu machen.
Das Ziel ist immer, die Gäste glücklich zu machen. Klar gibt es Umstände wie lange Arbeitszeiten, geringe Bezahlung und auch das Arbeiten zu Zeiten, wenn Freunde frei haben, die die Branche erst mal unattraktiv erscheinen lassen. Nach dem Coronavirus war jedoch das Hauptproblem die zu wenigen Mitarbeiter. Die Gäste kamen jedoch nach mehr oder weniger zwei Jahren Stillstand in gleicher oder noch höherer Zahl zurück. So musste mehr Arbeit auf weniger Schultern verteilt werden. Mitarbeiter, die gerne in der Branche gearbeitet haben, aber aufgrund der viel zu langen Schließungen von Hotels und Restaurants wechseln mussten, kamen leider aufgrund der erstgenannten Gründe nicht mehr zurück.
Ich kenne Unifai nicht erst seitdem es ein komplett fertiges Arbeitstool für die Hotellerie ist, sondern war schon in der Phase, als es ein reines Fundsachen-Tool war, mit den Gründern in Kontakt. Sie kamen (damals noch, während Hotels für den Großteil der Reisenden geschlossen waren) regelmäßig zu meiner damaligen Arbeitsstelle und haben mir ihre neuesten Features vorgestellt. Ich konnte dann aus Sicht eines Hoteliers bereits beratend zur Seite stehen. Da meine Entwicklungsmöglichkeiten aus meiner Sicht in meinem ehemaligen Unternehmen ausgeschöpft waren, habe ich mich nach Neuem umgesehen, dann kam das eine zum anderen und jetzt sitze ich hier bei Unifai.
Ich bin immer noch etwas in der Eingewöhnungsphase (lacht). An 8 Stunden sitzen muss man sich auch erst mal gewöhnen. Davor war ich quasi immer auf Achse und innerhalb des Hotels unterwegs. Auch 9-17 Uhr kannte ich so zuvor nicht, woran ich mich allerdings schnell gewöhnen konnte. ;)
Unsere Visionen stimmen vollkommen überein, wir möchten alle durch Digitalisierung und kleinen Hilfstools die Arbeit für alle einfacher machen. Durch ein Tool wie Unifai, kann nicht nur fehlendes Personal kompensiert werden, sondern auch ein erster Stein für den Arbeitsalltag von morgen gelegt werden.
Ich bin zwar jetzt noch nicht so lange hier, aber bis jetzt gefällt es mir bestens. Da ich davor hauptsächlich in der klassischen Hotellerie gearbeitet habe, muss ich mich noch ein bisschen an den Start-up-Vibe gewöhnen, aber das Team ist super, jeder ist einzigartig und hat verschiedene Stärken in verschiedenen Bereichen. Ich werde hier bei meiner Eingewöhnungsphase super unterstützt. Gerne unternehmen wir auch mal als Team etwas gemeinsam nach der Arbeit, was großartig ist.
Man muss ja im Hotel zwischen zwei unterschiedlichen Arten der Digitalisierung unterscheiden. Die Digitalisierung von Prozessen im Hintergrund und die durch den Gast direkt erlebbare Digitalisierung. Bei Unifai kümmern wir uns um die Prozesse im Hintergrund, welche letzten Endes selbstverständlich auch beim Gast ankommen.
Die Vorteile zeigen sich auf unterschiedlichen Ebenen. Digitalisierung kann helfen, effizienter, sparsamer und nachhaltiger zu wirtschaften. Wenn Technologie die Aufgaben übernimmt, die den Gast nicht berühren (und dabei noch Geld spart), kann sich das Personal verstärkt der ureigenen Aufgabe der Gastlichkeit und damit dem Zwischenmenschlichen widmen.
Wir möchten für alle den Arbeitsalltag so weit wie möglich vereinfachen, damit mehr Zeit für Aufgaben, die nicht digitalisiert werden können, bleibt. Zusätzlich haben wir tolle Nebeneffekte wie Einsparungen, Nachhaltigkeit und Archivierung der Aufgaben.
Digitalisierung ist nicht nur ein Thema für große Hotels, sondern betrifft uns alle. Ich denke nur, dass die Big Player den Zahn der Zeit früher wahrgenommen haben und zuerst auf den Zug "Digitalisierung" aufgesprungen sind. Diese Prozesse finden jedoch nicht nur in großen Hotels statt, sondern auch in kleinen Boutique Hotels und auch in Restaurants. Digitalisierung bringt jedes Haus, ob groß oder klein, einen weiteren Schritt in die richtige Richtung.
Ich denke, dass die Hotellerie in den nächsten 5 Jahren einen großen Schritt im Bereich Digitalisierung gehen wird. Durch den Mitarbeitermangel werden sich gerade in Hotels niedrigerer Kategorien der Service minimieren. Digitaler Check-in und Check-out werden zum neuen Standard. In der 4- und 5-Sterne Hotellerie wird man durch Hilfstools Zeitersparnisse schaffen, um trotz sinkender Mitarbeiterzahl den Gästen immer noch über alle Hotelabteilungen hinaus einen besonderen Service bieten zu können.
Gehe immer die Extrameile, und wenn du eine Chance siehst, nutze sie.
Ich hoffe ich konnte einen guten Einblick zum Thema Digitalisierung in der Hotellerie geben und hoffe, dass viele Hotels nachziehen und auch den Schritt in die richtige Richtung gehen.